Ein Skript wird durch einen KI-Video-Generator zu einem fertigen Video transformiert.Unsere Expertentipps für
ein gutes Skript

Die 5 Regeln der einfachen Erklärung

 

Kennen Sie schon die fünf Regeln der einfachen Erklärung? Sie weisen uns den Weg zu einem perfekten Skript. Heute möchten wir uns diese Regeln genauer ansehen und erhalten dabei Unterstützung von den professionellen Erklärautoren unserer Agentur.

Schaubild der fünf Regeln des guten Erklärens.

1. Perspektive wechseln

Fernglass.Bevor Sie sich an die Arbeit mit Ihren Inhalten machen, sollten Sie sich die Frage stellen, für wen Sie diese als Erklärvideo aufbereiten möchten. Wer ist Ihre Zielgruppe? Was weiß die Zielgruppe bereits? Was sind ihre Bedürfnisse, Sorgen und Ängste?

Versetzen Sie sich in die Situation Ihrer Zuschauer und versuchen Sie, Ihr Thema durch die Augen Ihrer Zielgruppe zu sehen. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Erklärvideo den richtigen Ton trifft, welche Inhalte besonders wichtig sind und welche Sie im nächsten Schritt getrost weglassen können.

Tim

Content Marketing Manager

“Hier meine Empfehlung: Versuchen Sie, sich in Ihre Zielgruppe hineinzuversetzen! Stellen Sie sich dabei ein paar Fragen: Wer sind Ihre Zuschauer? Wie alt sind sie? Welche Position haben sie und was wissen sie bereits über das Thema?

Überlegen Sie, auf welchem Weg Sie Ihre Zuschauer am besten erreichen können. So bekommen die Rezipienten genau die Informationen, die sie brauchen und Ihre simpleshow wird ein voller Erfolg!”

2. Botschaft vereinfachen

Ein gerader Pfeil durchkreuzt ein Labyrinth.Um Ihre Inhalte erfolgreich zu vereinfachen, sollten Sie diese auf das Wesentliche reduzieren. Das ist nicht immer einfach, denn meist tendieren wir dazu, das gesamte Bild erzählen zu wollen – schließlich haben wir die zu kommunizierenden Inhalte ja aus einem guten Grund ausgewählt. Hier hilft eine klare Zielsetzung.

Werden Sie sich zunächst klar, was genau das Ziel Ihres Erklärvideos ist. Versuchen Sie dabei so pragmatisch und konkret wie möglich zu denken. Prüfen Sie genau, ob Ihre Argumente wirklich dem Ziel Ihrer simpleshow dienen oder manche besser in einem weiteren Video oder einem anderen Kommunikationsmittel aufgehoben wären. Wenn das Ziel und die Zielgruppe Ihres Erklärvideos feststehen, streichen Sie alle Inhalte, die dafür nicht entscheidend sind.

 

Steffi
Concept Writer

“Als Konzepterin gehe ich gern strukturiert vor. Es hilft mir, erst einen groben Ablauf zu skizzieren, bevor ich mich an’s Schreiben eines Skriptes mache.  Zunächst notiere ich mir dafür die relevanten Inhalte als Stichpunkte, bzw. Argumente und ordne sie nach ihrer Wichtigkeit. Dann widme ich jedem Argument eine eigene Szene und erschaffe so meine Struktur. Die kann etwa so aussehen:

Einleitung, Vorstellung der Figur, Lösung, Argument 1, Argument 2, Vorteil für die Figur, Fazit und Schluss.

Anschließend entwickle ich eine Geschichte, die zum Thema passt und passe sie an die Struktur der Stichpunkte an. So fällt es mir leichter, einen schönen Handlungsbogen zu schaffen, ohne dass entscheidende Punkte vergessen werden oder sich wiederholen.”

 

Eine einfache, klare Sprache hilft Ihnen dabei, Ihre Botschaft effektiv zu vermitteln. Viele Menschen haben es sich angewöhnt, lange Sätze zu schreiben, häufig im Passiv zu formulieren und viele Substantive zu verwenden. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:

Verworrene Linie die in einem Fragezeichen endet wird zu einer geraden Linie die in einer Glühbirne endet.

 

Oliver
Concept Writer

“Beim Schreiben vermeide ich lange Sätze und Füllwörter, denn verschachtelte Nebensätze sind schlecht zu verstehen. Und auch viele Adverbien (“extrem”, “sehr”, “unglaublich”…) sind oft überflüssig. Bin ich mit dem Skript fertig, lese ich mir meinen Text mehrmals laut vor und achte darauf, dass der Sprachfluss stimmt. So klingt er auch gesprochen flüssig und eignet sich perfekt für eine simpleshow.”

 

3. Geschichten erzählen

 

Menschen lieben Geschichten, deswegen haben wir die Botschaft dieses Absatzes in eine kleine Geschichte verpackt.

Es war einmal ein Fakt. Der Fakt war wirklich wichtig, hatte viel zu sagen und hätte einer Menge Menschen das Leben erleichtern können. Doch da gab es ein Problem! Niemand interessierte sich für den armen Fakt. Und weil niemand den traurigen, kleinen Fakt beachten wollte, blieb er ungehört.

Etwa zur selben Zeit stellte sich eine schöne und strahlende Story die großen Sinnfragen des Lebens. Klar war sie unterhaltsam und ließ die Leute bei jedem Auftritt mitfühlen, mitfiebern und jubeln, hinterher aber fragten sich die Zuschauer meist, was von ihr bliebe.

Eine Fee beobachtete das Leid der beiden: das Scheitern des ungesehenen kleinen Fakts und das Gefühl der Bedeutungslosigkeit der schönen aber inhaltslosen Story. Da entschloss sich die Fee, die beiden zusammenzubringen.

Der Fakt sollte der Story Halt geben und die Story sollte dem Fakt Bedeutung verleihen. Gesagt, getan. Und das Ergebnis war großartig!

Dem Fakt gelang es mithilfe der Story die Menschen zu begeisterten, ihre Gefühle anzuregen und so unvergesslich zu werden. Und die Story brachte den Leuten durch die Unterstützung des Fakts neue Erkenntnisse und regte sie zum Nachdenken an. Erst gemeinsam fanden beide zur ihrer Bestimmung. Zusammen waren Fakt und Story so glücklich, dass sie von diesem Tag an schlichtweg unzertrennlich waren.

 

Videoplayer der eine Geschichte zeigt, die sich auf einem offenen Buch abspielt.
Die “Stärke” einer Geschichte hängt meist an Ihrer Struktur. Nun müssen Erklärvideos sicher keine Hollywood-Blockbuster sein, doch auch für eine simpleshow ist die Erzählstruktur entscheidend.Bei der Erstellung eines Erklärvideo-Skripts bewegen wir uns üblicherweise vom “Warum” zum “Wie”. Also etwa von der Antwort auf die Frage “Warum braucht es den Unternehmenswandel?” hin zur Antwort auf die Frage “Wie verläuft der Unternehmenswandel?”.Dabei beginnen wir meist mit der Exposition, also mit der Einführung der Figur und ihrer Umstände, zeigen damit das Problem auf, das die Figur hat und bewegen uns dann zur Lösung. Anschließend zeigen wir, wie die Lösung oder Umsetzung im Detail aussieht und kommen schließlich zum Fazit, in dem wir uns auf die Ausgangssituation der Geschichte beziehen, die sich nun zum Besseren gewandelt hat! Wenn Sie Ihre Zuschauer aktivieren möchten, ist nun der richtige Zeitpunkt für die Handlungsaufforderung, auch Call-to-Action genannt.

Erklärkurve.

4. Bilder verwenden

 

Bilder unterstützen Ihre Aussage nicht nur, sie können sie auch ergänzen oder ihr eine ganz neue Richtung geben. Schon bei der Entwicklung des Skripts ist es deshalb sinnvoll, sich Gedanken zu den Bildern Ihres Erklärvideos machen. Notieren Sie sich Einfälle und Ideen, die Ihnen spontan beim Schreiben kommen.

 

Robert
Concept Writer

“Bei der Bebilderung muss man auch mal “out of the box” denken! Sollte ein Begriff oder eine Vorstellung besser symbolisch oder realistisch bebildert werden? Eignet sich an dieser Stelle für die Aussage eher eine Geste der Figur oder vielleicht die Hervorhebung eines bereits liegenden Scribbles (zum Beispiel mit Glanzsternen)? Wenn zu wenig im Bild passiert, langweilen sich die Zuschauer und entkoppeln sich von der Botschaft. Passiert zu viel, erschwert das die mentale Verbindungen zwischen Inhalt und Bebilderung. Finden Sie die goldene Mitte!”

 

 

Überlegen Sie sich besonders für die zentralen Elemente Ihres Erklärvideos bereits im Voraus passende Bilder, um darauf bestenfalls auch sprachlich eingehen zu können oder die Geschichte entsprechend anzupassen. Die eigentliche Arbeit an den Bildern kommt aber erst nach dem Skript, in der Visualisieren-Phase Ihrer simpleshow.

 

Nadja
Concept Writer

“Meine Erfahrung als Konzepterin hat mir gezeigt, wie wichtig die Bilder für ein Erklärvideo sind. Daher: Seien Sie sich über die Macht der Bilder bewusst. Die visuelle Ebene des Erklärvideos unterstreicht nicht nur den gesprochenen Text, vielmehr verstärkt sie die Aussage und verankert sie im Kopf des Zuschauers. Dabei sind die Wahl des richtigen Scribbles und ein stimmiger Bildaufbau entscheidend.

Während der Visualisierung stelle ich mir z.B. folgende Fragen: 

  • Transportiert die Bildidee die Aussage bestmöglich? 
  • Stimmen die Bezüge zwischen den Scribbles? 
  • Sind die Größenverhältnisse ausgewogen? 
  • Muss das Auge über das Bild springen, weil nacheinander erscheinende Scribbles weit auseinander liegen?
  • Auch bei der Bebilderung gilt am Ende: So einfach wie möglich – so komplex wie nötig.”

 

5. Vertrauen schaffen

 

Handschlag.Um das Vertrauen Ihrer Zuschauer zu gewinnen, haben Sie einen entscheidenden Schritt bereits getan: Sie sind sich mit einem Perspektivwechsel über die Bedürfnisse, Sorgen, Ängste und Ziele Ihrer Zielgruppe klar geworden. Formulieren Sie nun Ihr Skript so, dass es diese Erkenntnisse widerspiegelt.

Achten Sie zudem darauf, die Sätze Ihres Skripts möglichst positiv zu formulieren. Negativität schreckt den Zuschauer ab und demotiviert. Ein positiver Grundton dagegen sorgt für eine positive Einstellung gegenüber den Inhalten und schafft Vertrauen.

Wer ein gutes Skript für sein Erklärvideo schreiben will, muss also ein paar Regeln beachten. Das kann manchmal zur Herausforderung werden – aber wir sind immer da, wenn Sie Hilfe brauchen. Zu vielen Themen enthält der simpleshow video maker eine große Auswahl passender Storylines und wenn Sie wirklich gar nicht mehr weiterkommen, können Sie sich gerne bei Ihrem persönlichen (Customer-Success-Manager) melden!